„One Plan“ – für eine nahtlose Integration der Supply Chain

„One Plan“ – für eine nahtlose Integration der Supply Chain

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Effizienz durch Integration

In der heutigen dynamischen Geschäftswelt stehen Unternehmen vor einem regelrechten Dilemma: Sie müssen Supply Chain Entscheidungen treffen, die sowohl ihre strategischen Ziele als auch ihre operativen Anforderungen erfüllen. Diesen Ausgleich zu finden, ist nicht nur eine Herausforderung, sondern oft ein gefährlicher Balanceakt. Ein isolierter Ansatz im Supply Chain Management führt zwangsläufig zu gravierenden Missverhältnissen, die nicht nur die Performance erheblich schmälern, sondern auch die Agilität empfindlich lähmen.

Wir verfügen über ein tiefes Verständnis von Integrated Business Planning (IBP). Auf dieser Grundlage haben wir einen Ansatz entwickelt, der alle relevanten Faktoren zusammenführt: Unser „One Plan“. Dieser Planungsprozess vereint getrennte Ansätze in einem klaren, abteilungsübergreifenden Prozess, nutzt eine gemeinsame Datenquelle und verfolgt optimal die Unternehmensziele, indem man Angebot und Nachfrage in Einklang bringt.

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Die Herausforderung der Entscheidungsfindung in der Supply Chain

Die Balance zwischen Lieferkapazitäten und Nachfrage ist für viele Organisationen eine komplexe und wiederkehrende Herausforderung. Mit der Integration von strategische Geschäftszielen und finanziellen Vorgaben steigt die Komplexität exponentiell an. Entscheidungsträger müssen durch ein Labyrinth widersprüchlicher Prioritäten und fragmentierter Informationen navigieren, was oft in Ineffizienten resultiert. Falsche Entscheidungen führen zu höheren Kosten, niedrigeren Servicelevels und mangelnder Agilität. Dies schwächt erheblich die Wettbewerbsfähigkeit und gefährdet nachhaltig das Unternehmen.

Die Herausforderung ergibt sich aus der Diskrepanz zwischen strategischer und operativer Planung. Um diese Lücke zu schließen, konzentrieren wir uns darauf, eine taktische Ebene zu implementieren. Dieser Ansatz ermöglicht eine umfassende Kapazitätsplanung, bringt Ressourcen in Einklang mit den Marktanforderungen und übersetzt strategische Ziele in umsetzbare operative Vorgaben. Darüber hinaus gewährleistet dieser Ansatz eine effiziente Kontrolle und Einhaltung der Pläne und etabliert eine konsistente Struktur, die den langfristigen Erfolg der Organisation fördert. Dies bezeichnen wir als „One Plan“.

Abbildung 1: „One Plan“ Rahmenwerk Beispiel

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Integrated Business Planning: Ein Paradigmenwechsel

Um das Wesentliche von IBP zu verstehen, beginnen wir mit einer Definition der Association of Supply Chain Management (ASCM):

„IBP konzentriert sich darauf, einerseits eine kontinuierliche Abstimmung zwischen Nachfrage, Beständen, Lieferungen und Produktionsplänen sicherzustellen sowie andererseits zwischen den taktischen und strategischen die operative Performance zu maximieren und finanzielle Ziele zu erreichen.“[1]

IBP durchdringt Silodenken in Abteilungen und integriert die Planungsaktivitäten der Stakeholder aus den Bereichen Vertrieb, Inventory Management, Marketing, Einkauf, Produktion und Finance in einen monatlichen Zyklus. Dieses Framework nutzt eine gemeinsame Datenquelle, fördert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und kontinuierliche Prozessverbesserungen, um Performance zu steigern, Entscheidungsfindung zu verbessern und taktische Ausrichtung sicherzustellen.

Der IBP-Prozess umfasst vier zentrale Schritte, die nahtlose Zusammenarbeit und das gemeinsame Entscheiden ermöglichen. Das Demand Planning prognostiziert die Kundenbedürfnisse und stellt sicher, dass sie mit den Markttrends einhergehen. Im Supply Planning wird die Kapazitäten von Einkauf, Produktion, Logistik und Bestandsverwaltung bewertet, um die Nachfrage zu decken. In der Phase Balancing & Decisions tragen Erkenntnisse aus dem Demand Planning sowie dem Supply Planning zur Optimierung der Ressourcenallokation und zur Lösung von Engpässen bei. Schließlich sorgt der vierte und letzte Prozessschritt Commitment & Communication dafür, dass alle Stakeholder koordiniert und eingebunden sind, wodurch Verantwortlichkeit und Transparenz gefördert werden. Diese Schritte schaffen einen effektiven Planungsrahmen, der operative Effizienz und strategische Ausrichtung unterstützt.

Abbildung 2: IBP-Prozess Beispiel

In unseren Projekten unterstützen wir unsere Kunden dabei, das am besten geeignete taktische Planungskonzept zu finden, sei es , IBP oder ein anderes. Gemeinsam definieren wir den Reifegrad des Zielniveaus fest. Anschließend legen wir den Planungsspielraum fest, wählen die relevanten Stakeholder aus und leiten die notwendigen Informationen dafür ab. Das in der ersten Phase festgelegte Planungskonzept wird dann so angepasst, dass es den spezifischen Anforderungen gerecht wird, wodurch Unternehmen ihre Planungsaktivitäten effektiv maßschneidern können.

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Die Stärken von „One Plan“

„One Plan“ fördert die Zusammenarbeit und vereinfacht die Kommunikation zwischen den wichtigsten Abteilungen eines Unternehmens. werden die zentralen Probleme wie in der Supply Chain optimiert:

Gestärkte Zusammenarbeit
„One Plan“ fördert ein kooperatives Umfeld zwischen Vertrieb, Operations, Finance, Einkauf und Logistik indem alle Abteilungen auf gemeinsame Ziele ausgerichtet sind. Durch eine bereichsübergreifende Datenquelle wird die Transparenz erhöht und das Risiko von Missverständnissen dezimiert. Klare Kommunikation ist entscheidend für die Integration der Supply Chain. Deshalb möchten wir die Bedeutung der Protagonisten hervorheben, die „One Plan“ vorantreiben. Effektive Führungskräfte im Supply Chain Management sollten beispielsweise in der Lage sein, komplexe verständlich an die Führungsebene zu kommunizieren. Zudem ist es auf operativer Ebene wichtig, die Interessen, Herausforderungen und Ziele der anderen Funktionen zu verstehen.

Verbesserte Servicelevels
Ein umfassendes Verständnis der Kundenbedürfnisse und der operativen Fähigkeiten ermöglicht es Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen effizienter am Markt zu platzieren. Mit „One Plan“ erreichen Firmen eine ausgewogenere Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Dies führt zu weniger Engpässen, einer zuverlässigeren Liefer-Performance und weniger reaktivem statt aktivem Handeln im Kundenservice. Diese Aspekte wirken sich wiederrum positiv auf die Kundenzufriedenheit aus.

Reduzierte Kosten
Ein wesentlicher Vorteil von „One Plan“ liegt in der Fähigkeit, die zu erhöhen, was ein entscheidender Faktor für die Kostenoptimierung ist. Durch die Beseitigung von Ineffizienzen und Optimierung von Redundanzen können Unternehmen ihre Abläufe verschlanken und die Ressourcennutzung verbessern. Dies führt nicht nur zu einer Senkung der Kosten in der Supply Chain durch die Optimierung der Bestände, sondern auch zu Kosteneinsparungen.

Erhöhte Agilität
Agilität ist heute ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. „One Plan“ verleiht der Lieferkette Agilität, damit schnelle Entscheidungen in Engpass-Situationen ermöglicht werden. Diese Agilität ermöglicht es Unternehmen, sich effektiver an Marktveränderungen und unvorhergesehene Störungen anzupassen. Es ermöglicht ebenfalls zu ergreifen in denen die Konkurrenz versagt.

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Warum TenglerConsulting?

Bei TenglerConsulting setzen wir auf „One Plan“, um Herausforderungen im Supply Chain Management zielgerichtet und nachhaltig zu lösen. Durch den gezielten Einsatz von Integrated Business Planning und der Förderung bereichsübergreifender Zusammenarbeit schaffen wir eine solide Grundlage für langfristigen Erfolg und EffizienzsteigerungMit unserer Expertise unterstützen wir Unternehmen dabei, eine gemeinsame harmonisierte Datenquelle zu nutzen, um Vertrieb, Operations, Finance, Procurement und Logistik effizient zu synchronisieren. Dadurch schaffen wir eine ausgewogene Balance zwischen Angebot und Nachfrage und helfen dabei, abteilungsübergreifende Unternehmensziele zu erreichen. Wir erzielen umfassende Erfolge darin, branchenführende Unternehmen durch die Einführung von „One Plan“ effizienter, agiler und nachhaltiger zu machen. Das macht TenglerConsulting zu einem vertrauenswürdigen Partner in diesem Bereich.

 

 

Quelle:
[1] ASCM, 2024: „Making the case for integrated business planning“ [aufgerufen: 07 Oktober 2024].

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2000 1333 Arne Siebott
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